Der Ökumenische Chor Grötzingen wagte sich mit dem „Magnificat“ von John Rutter erstmals an ein zeitgenössisches Werk. Der 1945 geborene bedeutende englische Komponist hat das Hohelied Mariens mit dem lateinischen Text und einem eingeschobenen englischen Volkslied in einer modernen Musiksprache vertont. Heftige Rhythmen und gewagte Harmonien wechseln sich ab mit sanften Klängen und an einer Stelle sogar mit einem gregorianischen Choral. Außerdem war die Kantate „Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser“ nach dem 42. Psalm von Felix Mendelssohn-Bartholdy zu hören sowie das Instrumentalstück „Suite Antique“ von John Rutter. Das Orchester bestand aus professionellen Musikern, die auch schon beim Konzert 2020 dabei waren. Andreas Knepper, Flöte, und die Sopranistin Anabelle Hund waren die Solisten und begeisterten das Publikum. Die Leitung hatten Gerhard Jügelt und Norbert Krupp.